Ausbildung

Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher unterscheidet sich deutlich zum Sporttauchen: Der Feuerwehrtaucher kann sich die Zeit und das Gewässer nicht aussuchen!

Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher dauert mindestens zwei Jahre, der Einstieg ist jederzeit möglich. Diese im Vergleich zum Sporttauchen sehr lange Ausbildung hat das Ziel, den künftigen Feuerwehrtaucher auf die physischen und psychischen Herausforderungen eines Einsatztauchganges vorzubereiten.

Grundlage der Ausbildung ist die Feuerwehr-Dienstvorschrift 8 Tauchen (FwDV 8).

Zunächst werden im Schwimmbad die Grundfertigkeiten mit Maske, Flossen und Schnorchel geübt, danach folgt die Einweisung in das Presslufttauchen. Die Freiwasserausbildung beginnt mit den ersten Gewöhnungstauchgängen bis 5 Meter, bevor es dann schrittweise auf Tauchtiefen bis 20 Meter geht.

Begleitet wird die Praxisphase vom Theoretischem Unterricht, der nach Bedarf und in Absprache mit den Anwärtern durchgeführt wird.

Bis zur ersten Prüfung zum Feuerwehrtaucher Stufe 1 müssen 25 Tauchgänge absolviert werden.

Die Ausbildung besteht überwiegend aus immer wiederkehrenden Übungsabläufen, es wird unter einsatzmäßigen Bedingungen geübt bis alle Handgriffe sitzen und der künftige Feuerwehrtaucher sicher eingesetzt werden kann.

Gleichwohl sind wir bemüht, den Ausbildungsbetrieb abwechslungsreich zu gestalten und mit den vorhandenen Geräten die verschiedensten Einsatzszenarien durchzuproben.