Bootsdienst Ausbildung

Die Bootsführerausbildung in der Feuerwehr ist sehr praxisorientiert und schließt mit der Prüfung zum amtlichen Sportbootführerschein ab. Der theoretische Unterricht wird in einer eigenen Schulung durchgeführt, die Prüfung vor einer amtlichen Prüfungskommission abgelegt.

Die praktische Ausbildung ist Teil des Dienstbetriebes und findet laufend statt. Ausbildungsziel ist der sichere Umgang mit dem Wasserfahrzeug: Nicht schnelles Fahren sondern sichere und präzise Manöver sind Bedingung, wenn Bootsführer der Feuerwehr mit einem Motorrettungsboot zum Einsatz kommen.

Wichtig ist die Fähigkeit, eine im Wasser treibende Person auch bei widrigen Wind oder Strömung sicher anfahren zu können, ohne dass es zu einer Gefährdung durch das Boot oder den Propeller kommt. Dass muss immer wieder geübt werden und so stehen Fahrstunden auch nach bestandener Prüfung ständig auf dem Ausbildungsplan der Kameraden.

Oft wird eines der Boote zur Unterstützung der Tauchergruppe eingesetzt. Dann muss der Bootsführer sein voll beladenes Fahrzeug auf Position bringen, sicher verankern und den Tauchern bei ihrem Einsatz zur Hand gehen.

Auch das slippen der Boote an unbefestigtem Ufer ist Teil der Ausbildung.